Bürste, Badewanne, Föhn oder das Geräusch der Schermaschine. All das ist für Ihren Liebling zunächst gewöhnungsbedürftig. Hier setzt bei uns die Welpeneingewöhnung an, mit der wir ihren Welpen frühzeitig und sanft mit der Körper- und Fellpflege vertraut machen. Schritt für Schritt, in ruhiger Atmosphäre und auf spielerische Art kann er Tisch, Geräuschkulisse, Gerätschaften und vor allem uns kennenlernen.Die frühe Eingewöhnung zahlt sich dabei sehr aus. Je jünger Ihr Welpe ist (ab ca. 4 Monaten), desto einfacher wird es für ihn und für Sie, die Pflege zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Und je besser Ihr Liebling mitmacht, desto kürzer kann auch der Termin bei uns gehalten werden.
Je nach Rasse sollte die erste Komplettpflege in einem Alter zwischen 6 und 8 Monaten durchgeführt werden. Dabei legen wir unser Augenmerk erst einmal nicht auf den perfekten Haarschnitt, sondern darauf, dass sich Ihr Hund an den Gesamtablauf (Waschen, Föhnen, Bürsten, Schurr/Schnitt) und die Gesamtdauer einer Behandlung gewöhnt. Ziel ist es, dass sich die Dauer der Behandlungen von Mal zu Mal verkürzt und Ihr Liebling immer gelassener wird.
Die Massage ist eine der bekanntesten Therapieformen. Dabei wird sie häufig unterschätzt – denn die Massage bei Hunden kann weit mehr als nur Wellness.
Durch verschiedene Grifftechniken können unterschiedliche Wirkungen herbeigerufen werden, u.A.:
Eine Massage bei Hunden ist bei allen Arten von Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur, sowie bei Beschwerden des Bewegungsapparates sinnvoll. Zudem ist allgemein bekannt, dass eine Massage positive Effekte auf die psychische Verfassung haben kann. Außerdem kann eine Massage als reine Wellnessbehandlung das Vertrauensverhältnis aufbauen und besonders bei alten Hunden zu einer Besserung des Allgemeinzustandes führen.
Wir von Bella Lou machen die Hunde-Massage zu einem angenehmen Ritual. So weiß ihr Hund, dass ihm gleich eine Zeit der Entspannung bevorsteht. Wir verwenden dafür ein weiches Massagekissen, das ausschließlich für diese Anwendung genutzt wird. Nach wenigen Besuchen bei uns wird Ihr Liebling dieses Kissen lieben und sich auf seine Zeit bei uns freuen.
Ob glänzend und geschmeidig oder borstig und rau, ob kurz oder lang, mit oder ohne Unterwolle – sein Fell macht Ihren Hund nicht nur einzigartig, sondern übernimmt auch eine wichtige Schutzfunktion, denn über sein Haar reguliert er unter anderem auch seine Körpertemperatur. Dafür wechselt dein Vierbeiner normalerweise zweimal im Jahr sein Haarkleid, im Frühjahr vom Winter- zum dünneren Sommerfell und im Herbst wieder zum Winterfell. Eine regelmäßige Fellpflege gehört zur artgerechten Hundehaltung dazu. Bürsten sollte man das Fell je nach Rasse mindestens einmal pro Woche. Gerade in der Fellwechselzeit sollte man öfters zur Bürste greifen. Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, ob sie das Fell ihres Vierbeines zu jeder Jahreszeit scheren sollten. Im Folgenden finden Sie einige Anregungen unsererseits.
Bei einigen Hunderassen besteht das Fell aus Deckhaar und Unterwolle. Manche Rassen, wie zum Beispiel Malteser und Yorkshire Terrier, haben allerdings einen einschichtigen Fellaufbau, also keine Unterwolle. Das Deckhaar schützt vor äußeren Einflüssen, wie Sonne, Nässe oder Schmutz und ist länger als die Unterwolle. Die Unterwolle ist dagegen kürzer und schützt insbesondere vor Kälte. Während des Fellwechsels im Frühjahr fällt ein Großteil der Unterwolle aus. Damit das Hundefell seine Funktion erfüllen kann, ist die richtige Fellpflege unerlässlich.
Vielen Hundebesitzern liegt es am Herzen Ihrem vierbeinigen Freund gerade im Sommer bei hohen Temperaturen Erleichterung zu verschaffen, indem Sie ihn am liebsten so kurz wie möglich scheren lassen möchten. Davon raten wir allerdings ab, da das Fell des Hundes nicht nur zum Schutz, wie zum Beispiel vor Ungeziefer dient, sondern ebenso dem Schutz vor UV-Strahlung. Trotzdem ist es wichtig und unerlässlich ihn auch im Sommer zu scheren, jedoch nur bis zu einer gewissen Länge, damit es Ihr Liebling bei hohen Temperaturen leichter hat und die Schutzfunktion seines Fells trotzdem erhalten bleibt. Auch bei Hunderassen, die nicht geschoren werden, ist es im Sommer unabdingbar Fell und Pfoten zu pflegen, damit sich keine Grannen oder Ähnliches unbemerkt festsetzen können.
Oft stellen sich Frauchen oder Herrchen die Frage, ob Sie Ihren Hund auch im Winter scheren lassen sollen. Dem können wir von Bella Lou nur zustimmen. Das Fell schützt Ihren Liebling im Winter zwar vor Kälte und Nässe, aber da er sich die meiste Zeit in der beheizten Wohnung aufhält, passiert es schnell, dass es ihm zu warm wird und er sich unwohl fühlt. Daher ist es sinnvoll, ihn auch im Winter auf eine angemessene Länge scheren zu lassen und ihm dann für die Gassirunde ein Mäntelchen anzuziehen, damit er draußen bei kalten Temperaturen warm eingepackt ist und sich drinnen trotzdem wohlfühlt.